Kuschel mit dir selbst – eine Anleitung für mehr Nähe und Geborgenheit in deinem Leben
Es ist Kuschelzeit!
So, ihr Lieben. Hier kommt eines der wichtigsten Erkenntnisse aus meiner datingfreien Zeit:
Kuscheln geht auch mit dir selbst ganz wunderbar!
Denn warum ist das Kuscheln mit einer anderen Person so schön? Vor allem deshalb, weil es so muckelig ist und endlich mal Zeit und Raum zum Spüren des Moments da ist. Doch dafür braucht es keine andere Person, es braucht nur etwas, das über deine Haut streift und dich etwas erspüren lässt. Schließlich sind es allein deine Hautrezeptoren, die dich die Berührungen spüren lassen. Auch wenn eine andere Person über deine Haut fährt, sind es immer nur deine Sinneswahrnehmungen, die dich diese angenehmen Gefühle erleben lassen. Der andere mag diese auslösen, aber es gibt nicht nur diesen einen Weg dafür. Machst du dir also bewusst, dass du den anderen vor allem dafür brauchst, um etwas zum Spüren zu haben, kannst du dir dies auch selbst geben. Du kannst dich selbst streicheln, dich in den Arm nehmen und deine Empfindungen dabei intensiv wahrnehmen.
Wichtig ist, dass du dir die Zeit dafür nimmst und dir etwas zum spüren gibst. Auch wenn du dich selbst in den Arm nimmst, werden nämlich Kuschel- und Bindungshormone ausgeschüttet, die dein Wohlbefinden fördern. Es ist daher ganz egal ob du gerade in einer Beziehung bist oder die Zeit mit dir selbst genießt – du kannst dir jederzeit Kuscheleinheiten können und es dir selbst richtig gut gehen lassen.
Daher kommt hier die Anleitung für einen wunderbaren Kuschelabend mit dir selbst:
- Mach es dir heute richtig gemütlich und schaffe dir die Rahmenbedingungen, die es dafür braucht (Lieblingsmusik, Kerzen, Kuscheldecke, Tee, gemütliche Kissen, Kuschelpulli, Handy weg, etc.)
- Geh in die Verbindung zu dir selbst (Anleitungen siehe hier) und schau was du gerade brauchst, um dich mit dir selbst wohlzufühlen.
- Lege deine Arme um dich und nimm dich selbst in den Arm. Spüre die Geborgenheit und Nähe, die du dir dabei selbst geben kannst. Spüre, wie sich deine Hände und Arme auf deinem Körper anfühlen. Du kannst dabei gern auch deine Augen schließen, um noch besser in die Verbindung mit dir selbst zu kommen.
- Streichele dich mit deinen eigenen Händen – dort wo sie gerade sind und darüber hinaus. Fahre mit deinen Händen deinen ganzen Körper entlang (du darfst dabei gern angezogen bleiben, musst du aber nicht) und spüre wie sich das anfühlt. An welchen Stellen magst du die Berührungen und Streicheleinheiten am meisten? Wie fühlen sich deine Hände auf deiner Haut an?
- Mache solange damit weiter, wie es sich gut für dich anfühlt und bis deine Kuschelakkus dadurch voll aufgeladen sind. Wenn du dabei einschläfst, ist das absolut ok. Hauptsache du fühlst du wohl und hast eine gute Zeit mit dir selbst.
Happy Me-Time! :-)